Es gibt viele unterschiedliche Ansätze im Bereich des Hundetrainings. Viele Ansichten sind mittlerweile veraltet und in den vergangenen Jahren hat sich viel getan was das Verständnis der Hund-Mensch-Kommunikation angeht.
Nicht zuletzt auch, weil das Thema mittlerweile einen festen Platz in der Fernsehlandschaft erhalten hat. Diese Sendungen haben vielen Menschen gezeigt, dass man durchaus Einfluss auf das Verhalten seines Hundes hat und man nicht damit Leben muss, dass der eigene Hund lautstark an der Leine bei jeder Hundebegegnung auf sich aufmerksam macht, versucht Fahrradfahrer zu apportieren oder dafür sorgt, dass Besucher fernbleiben weil er diese nicht in seinem Zuhause duldet.
Die im Fernsehen gezeigten Methoden geben die volle Bandbreite der Möglichkeiten wieder. Von der Unterwerfung und dem dominieren des Hundes über rein Körpersprachliche Erziehung, bis hin zu dem Training mit rein positiven Ansätzen ist alles dabei.
Grundsätzlich funktionieren alle diese Methoden. Man sollte sich jedoch darüber Gedanken machen wie man mit seinem Hund zusammenleben und auch arbeiten möchte.
Ich habe mich für die positive, kooperative Methode entschieden, da diese grundsätzlich bei allen Charakteren zu guten Erfolgen führt. Wenn man zum Beispiel einen ängstlichen Hund hat, kann eine Methode, bei der mit Dominanz und Zurechtweisung gearbeitet wird, sich negativ auf dem Hund auswirken und zu einer Verstärkung der Angst führen.
Die Basis für das positive Arbeiten mit Hunden ist das Vertrauen. Das Arbeiten mit positiver Verstärkung führt für den Hund zu einem niedrigen Stresslevel, was sich wiederum positiv auf die Lernerfolge auswirkt. Wie bei uns Menschen sorgt Stress für eine verminderte Lernleistung. Das Lernen mit Dominanz und Bestrafung kann zudem dazu führen, dass ein Hund vor bestimmten Gegenständen oder Situationen Angst entwickelt und die Bindung zwischen Mensch und Hund nachhaltig gestört wird.
Ein erfolgreiches Mensch-Hund-Team arbeitet vertrauensvoll zusammen und jeder weiß, dass er sich auf den jeweils anderen verlassen kann. Das gilt für alle Bereiche, egal ob im Zusammenleben zuhause, beim Gassi gehen, im Training oder bei der Ausübung von Hundesportarten.
Wenn ein Hund nur darf wenn er soll, aber nie kann wenn er will, dann mag er auch nicht wenn er muss!
Wenn er aber darf wenn er will, dann kann er auch wenn er soll, und dann kann er auch wenn er muss.
Denn, Hunde die können sollen, müssen wollen dürfen.
(Unbekannter Künstler)
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